Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Sabine Schwager (geb. Teller) |
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geboren | 3.7.1885 [Unterhaid, Böhmen (heute: Dolní Dvorište, Tschechien)] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Klenzestraße 26 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Gärtnerplatz |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 02.08.2019 |
Lat/Lng | 48.13136,11.57534 |
Inschrift |
Sabine Schwager, |
Personen | Schwager Sabine |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Sabine (Bini) Teller geb. am 3.07.1885 in Unterhaid in Böhmen (heute Dolni Dvoriste in Tschechien), heiratete 1911 den Münchner Kaufmann Leopold Schwager und zog mit ihm an den Gärtnerplatz 4 (heute Klenzestraße 26). Das Paar bekam drei Kinder: Charlotte 1912, Erwin 1913 und Karl 1921. Charlotte starb mit nur zwei Jahren. Die Söhne emigrierten 1938 nach Palästina und in die USA. Im Zuge der Novemberpogrome wurde Leopold Schwager für einen Monat im KZ Dachau inhaftiert. Sohn Erwin setzte in den USA alles daran, um seine Eltern zu sich zu holen. Doch Leopold und Sabine Schwager wurden am 20.11.1941 nach Kaunas in Litauen deportiert und dort fünf Tage später erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.