Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Paul Franz Wassermann |
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geboren | 3.3.1887 [München] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Handelsrichter; Chemiker, Betriebsführer |
Straße | Fraunhoferstraße 26 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.129080846597,11.574484600000 |
Paul Wassermann, geb. am 03.03.1887 in München, als Sohn des Kommerzienrats Franz Wassermann und seiner Frau Amalie. Er wuchs in der Fraunhoferstr. 16 (später 30) auf. Nach dem Abitur studierte er in München Chemie, Physik und Botanik und promovierte 1910. 1914 übernahm er die Leitung des Familienbetriebs in der Fraunhoferstr. 18. 1916 konvertierte er vom Judentum zum Katholizismus. Deutschnational und monarchistisch eingestellt, trat er 1920 der bayerischen Schützenbrigade 21 bei, die aus dem Freikorps Epp hervorgegangen war. Im Sommer 1938 musste er sein Unternehmen zwangsweise verkaufen. Am 20.11.1941 deportierte ihn die Gestapo nach Kaunas, wo er am 25.11.1941 ermordet wurde.
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