Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Richard Siegfried Walther
geboren 27.1.1925 [Schwegenheim, Kr. Germersheim, Pfalz]
deportiert 22.3.1942 [aus Heil- und Pflegeanstalt Bendorf-Sayn nach Izbica]
gestorben [unbekannt] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Schlosserlehrling
Straße Hohenzollernstraße 4
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Schwabing
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1594811,11.5848027

Richard Siegfried Walther wurde am 27.01.1925 als Sohn des jüdischen Metzgers Oskar Walther in Schwegenheim in der Pfalz geboren. Am 22.08.1939 zog er nach München, um in den jüdischen Anlernwerkstätten eine Ausbildung zum Schlosser zu absolvieren. Am 19.10.1939 wurde Richard Walther vom Schwabinger Krankenhaus in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, im Dezember entlassen und im Mai 1940 in die „Jacoby’sche Heil- und Pflegeanstalt“ in Bendorf-Sayn verlegt. Am 22.03.1942 wurde er über Koblenz ins Durchgangsghetto Izbica (Polen) deportiert und ermordet. Sein Todesdatum und sein Todesort sind unbekannt.  

Text von: Andrea Stengel
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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