Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Helene Voss
geboren 28.3.1889 [Aachen]
gestorben [Auschwitz] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Buchhalterin, Geschäftsinhaberin
Straße Kaulbachstr. 96
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1560051,11.586343

Rückkehr der Namen

Helene Voss, geb. am 28.03.1889 in Aachen, lebte seit 1913 in München. Hier wurde im November 1914 ihre Tochter Ruth Margot geboren. Ab April 1922 führte Helene Voss in der Veterinärstr. 4 einen Papier- und Schreibwarenhandel. Zeitweise lebte sie in der Kaulbachstr. 96. 1936 starb ihr Bruder Georg in München. Im November 1938 war Helene Voss direkt von der Gewalt gegen als jüdisch verfolgte Menschen betroffen: In der Nacht auf den 10.11.1938 wurden die Fensterscheiben ihres Geschäfts eingeworfen. Ihr Gewerbe wurde kurz darauf abgemeldet. Im März 1943 wurde Helene Voss nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihre Schwester Adele Marx erschoss die SS am 25.11.1941 in Kaunas.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Helene Voss, geb. am 28.03.1889 in Aachen, lebte seit 1913 in München. Hier wurde im November 1914 ihre Tochter Ruth Margot geboren. Ab April 1922 führte Helene Voss in der Veterinärstr. 4 einen Papier- und Schreibwarenhandel. Zeitweise lebte sie in der Kaulbachstr. 96. 1936 starb ihr Bruder Georg in München. Im November 1938 war Helene Voss direkt von der Gewalt gegen als jüdisch verfolgte Menschen betroffen: In der Nacht auf den 10.11.1938 wurden die Fensterscheiben ihres Geschäfts eingeworfen. Ihr Gewerbe wurde kurz darauf abgemeldet. Im März 1943 wurde Helene Voss nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihre Schwester Adele Marx erschoss die SS am 25.11.1941 in Kaunas.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant