Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Thekla Tischmacher
geboren 23.11.1890 [Öttingen]
gestorben 29.4.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Hilfsarbeiterin
Straße Theatinerstr. 23
Art Sonstige
Lat/Lng 48.142294437795,11.577194167219
Personen Tischmacher Thekla  

Rückkehr der Namen

Thekla Tischmacher, geb. am 23.11.1890, war Tochter von Stationsdienerseheleuten. Die Hilfsarbeiterin lebte im Münchner Stadtteil Sendling, als sie 1917 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar aufgenommen wurde. Als es ihr besser ging, wurde sie 1935 in die kirchliche Assoziationsanstalt Schönbrunn verlegt, wo sie die nächsten sechs Jahre verbrachte. Am 08.04.1941 wurde sie zurück in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 29.04.1941 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Die Gesundheitsabteilung des Innenministeriums hatte eine entscheidende Rolle bei der Organisation der „Aktion T4“ gespielt.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Thekla Tischmacher, geb. am 23.11.1890, war Tochter von Stationsdienerseheleuten. Die Hilfsarbeiterin lebte im Münchner Stadtteil Sendling, als sie 1917 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar aufgenommen wurde. Als es ihr besser ging, wurde sie 1935 in die kirchliche Assoziationsanstalt Schönbrunn verlegt, wo sie die nächsten sechs Jahre verbrachte. Am 08.04.1941 wurde sie zurück in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 29.04.1941 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Die Gesundheitsabteilung des Innenministeriums hatte eine entscheidende Rolle bei der Organisation der „Aktion T4“ gespielt.



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