Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Johann Strupp
geboren 27.5.1905 [München]
gestorben 25.4.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Herzogstr. 83
Art Sonstige
Lat/Lng 48.162471350000,11.573049228041
Personen Strupp Johann  

Rückkehr der Namen

Johann Strupp, geb. am 27.05.1905 in München, lebte in der Herzogstr. 83. Liebevoll wurde er von allen Hansi gerufen. Mit neun Jahren kam er in die Anstalt Ursberg. Ein Schulbesuch war für ihn nicht möglich, auch arbeiten konnte er nicht. Ursberg wurde für ihn für 27 Jahre ein zu Hause, bis er im März 1941 mit 32 weiteren Pfleglingen im Rahmen der „Aktion T4“ von Ursberg in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt wurde. Am 25.04.1941 wurde er in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Seit 2023 erinnert eine Stele am Gedenkort „Menschen aus unserer Mitte“ in Ursberg an Johann Strupp und sein Schicksal.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Johann Strupp, geb. am 27.05.1905 in München, lebte in der Herzogstr. 83. Liebevoll wurde er von allen Hansi gerufen. Mit neun Jahren kam er in die Anstalt Ursberg. Ein Schulbesuch war für ihn nicht möglich, auch arbeiten konnte er nicht. Ursberg wurde für ihn für 27 Jahre ein zu Hause, bis er im März 1941 mit 32 weiteren Pfleglingen im Rahmen der „Aktion T4“ von Ursberg in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt wurde. Am 25.04.1941 wurde er in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Seit 2023 erinnert eine Stele am Gedenkort „Menschen aus unserer Mitte“ in Ursberg an Johann Strupp und sein Schicksal.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant