Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Erna Strauß (geb. Weinschenk) |
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geboren | 18.10.1899 [Amberg] |
gestorben | [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Hausfrau |
Straße | Sendlinger-Tor-Pl. 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.133996481058,11.567464556260 |
Personen | Strauß Erna |
Rückkehr der Namen
Erna Weinschenk, geb. am 18.10.1899 in Amberg, war die Tochter von Sigmund Weinschenk, der in der Stadt ein Konfektionsgeschäft und eine Kleiderfabrik führte. Die Familie wohnte in der Georgenstr. 8. Erna Weinschenk heiratete 1924 Adolf Strauß. Gemeinsam zogen sie nach Berlin; Erna Strauß besuchte ihre Familie regelmäßig in Amberg. 1933 versuchte sie, Deutschland zu verlassen. Doch sowohl die Behörden in Amberg als auch die Behörden in Berlin verweigerten ihr die Ausfertigung eines Reisepasses. Auch den bereits erteilten Ausreisesichtvermerk ihres Mannes erklärte man für ungültig. Am 29.01.1943 wurde Erna Strauß von Berlin nach Polen deportiert. Todesort und Todesdatum sind unbekannt.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Erna Weinschenk, geb. am 18.10.1899 in Amberg, war die Tochter von Sigmund Weinschenk, der in der Stadt ein Konfektionsgeschäft und eine Kleiderfabrik führte. Die Familie wohnte in der Georgenstr. 8. Erna Weinschenk heiratete 1924 Adolf Strauß. Gemeinsam zogen sie nach Berlin; Erna Strauß besuchte ihre Familie regelmäßig in Amberg. 1933 versuchte sie, Deutschland zu verlassen. Doch sowohl die Behörden in Amberg als auch die Behörden in Berlin verweigerten ihr die Ausfertigung eines Reisepasses. Auch den bereits erteilten Ausreisesichtvermerk ihres Mannes erklärte man für ungültig. Am 29.01.1943 wurde Erna Strauß von Berlin nach Polen deportiert. Todesort und Todesdatum sind unbekannt.