Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Joseph Stettner
geboren 5.4.1925 [München]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Geltungsjude
Beruf Praktikant ; Schreinerlehrling (VKK: Gärtnerlehrling)
Straße Antonienstr. 7
Art Sonstige
Lat/Lng 48.16485275,11.590068862796

Rückkehr der Namen

Joseph (Peppi) Stettner war ein Münchner Schreinerlehrling. Mit seinen Eltern und Geschwistern wohnte er in der Antonienstr. 7. Am 16.04.1938 feierte in der Münchner Hauptsynagoge seine Bar Mizwah. Im Juni wurde die Synagoge auf persönlichen Befehl Hitlers als eine der ersten Synagogen in Deutschland zerstört. 1939 und 1940 hielt sich Joseph Stettner kurzzeitig in Hamburg auf, um sich auf seine geplante Auswanderung nach Palästina vorzubereiten. Obwohl Joseph Stettners Vater Nichtjude war und die Ehe 1942 geschieden wurde, galten Joseph Stettner und seine Geschwister als “Geltungsjuden”. Sie wurden mit ihrer Mutter am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.  

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Joseph (Peppi) Stettner war ein Münchner Schreinerlehrling. Mit seinen Eltern und Geschwistern wohnte er in der Antonienstr. 7. Am 16.04.1938 feierte in der Münchner Hauptsynagoge seine Bar Mizwah. Im Juni wurde die Synagoge auf persönlichen Befehl Hitlers als eine der ersten Synagogen in Deutschland zerstört. 1939 und 1940 hielt sich Joseph Stettner kurzzeitig in Hamburg auf, um sich auf seine geplante Auswanderung nach Palästina vorzubereiten. Obwohl Joseph Stettners Vater Nichtjude war und die Ehe 1942 geschieden wurde, galten Joseph Stettner und seine Geschwister als “Geltungsjuden”. Sie wurden mit ihrer Mutter am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.  



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