Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Alfred Joseph Sternau |
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geboren | 6.1.1930 [Nürnberg-Fürth] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schüler |
Straße | Fraunhoferstr. 6 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1309003,11.5719322 |
Personen | Sternau Alfred Joseph |
Rückkehr der Namen
Alfred Joseph Sternau wurde am 06.01.1930 in Nürnberg-Fürth geboren. Seit November 1938 lebte er zusammen mit den Eltern und seinen beiden Schwestern Hannelore und Renate in München, unter anderem in der Fraunhoferstr. 6. Während seines knapp einjährigen Aufenthaltes im Antonienheim, einem Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe für verwaiste und mittellose jüdische Kinder in München, versuchte die dortige Leitung, ihm eine Emigration nach Palästina zu ermöglichen. Dies schlug jedoch fehl; Alfred Sternau wurde gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester Hannelore am 20. November 1941 nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort unmittelbar nach seiner Ankunft ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Alfred Joseph Sternau wurde am 06.01.1930 in Nürnberg-Fürth geboren. Seit November 1938 lebte er zusammen mit den Eltern und seinen beiden Schwestern Hannelore und Renate in München, unter anderem in der Fraunhoferstr. 6. Während seines knapp einjährigen Aufenthaltes im Antonienheim, einem Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe für verwaiste und mittellose jüdische Kinder in München, versuchte die dortige Leitung, ihm eine Emigration nach Palästina zu ermöglichen. Dies schlug jedoch fehl; Alfred Sternau wurde gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester Hannelore am 20. November 1941 nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort unmittelbar nach seiner Ankunft ermordet.