Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Max Ursprung
geboren 9.9.1886 [Traunstein]
gestorben 12.10.1942 [KZ Stutthof] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Homosexuelle
Straße Dreimühlenstraße 28
Stadtbezirk 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Stadtbezirksteil Dreimühlen
Art Erinnerungstafel
Verlegung 12.07.2019
Lat/Lng 48.12140,11.56017
Inschrift

Max Ursprung
geboren 09.09.1886
in Traunstein,
inhaftiert 30.04.1933
im Gefängnis Neudeck,
ermordet 12.10.1942
im KZ Stutthof

Biografie Erinnerungszeichen München

Biografie der Erinnerungswerkstatt München

Rückkehr der Namen

Max Ursprung, geb. am 09.09.1886 in Traunstein, war Sohn des Glasermeisters Eduard Ursprung und dessen Frau Marie. Der gelernte Spengler lebte in München, Freising, Rosenheim und Berlin. Der letzte Wohnsitz war in der Münchner Dreimühlenstr. 28. Im April 1933 wurde er verhaftet und kam ins Gefängnis Neudeck. Schon früher war er, auch wegen seiner Homosexualität, verurteilt worden. Nach fünf Jahren Haft ordnete die Münchner Kriminalpolizei „Schutzhaft“ für ihn an und wies ihn in das KZ Dachau ein. Wenig später wurde er nach Flossenbürg überstellt. Im Juli 1942 kam er in das KZ Stutthof bei Danzig, wo er am 12.10.1942, nach vier Jahren Lagerhaft, ermordet wurde.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der

Literatur

  

I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant