Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Theodor Stern
geboren 4.10.1896 [Bad Neustadt an der Saale]
gestorben 6.10.1943 [Theresienstadt] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann
Straße Marienpl. 8
Art Sonstige
Lat/Lng 48.137245837863,11.575576533265

Rückkehr der Namen

Theodor Stern, geb. am 04.10.1896 in Bad Neustadt an der Saale, war der Sohn des Käsehändlers Max Stern und dessen Frau Fanny. Er besuchte die Oberrealschule in Würzburg und absolvierte eine kaufmännische Lehre. Im Ersten Weltkrieg erlitt er eine schwere Gasvergiftung, die ihn für den Rest seines Lebens stark beeinträchtigte. Nach dem Krieg führte er die väterliche Käsehandlung weiter. 1939 musste er in ein Zwangsquartier in Würzburg ziehen. Eine Ausreise zu seinem Bruder nach England wurde ihm verwehrt, da Großbritannien keine Menschen mit Behinderung einreisen ließ. Theodor Stern wurde am 23.09.1942 nach Theresienstadt deportiert und starb dort ein Jahr später am 06.10.1943.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Theodor Stern, geb. am 04.10.1896 in Bad Neustadt an der Saale, war der Sohn des Käsehändlers Max Stern und dessen Frau Fanny. Er besuchte die Oberrealschule in Würzburg und absolvierte eine kaufmännische Lehre. Im Ersten Weltkrieg erlitt er eine schwere Gasvergiftung, die ihn für den Rest seines Lebens stark beeinträchtigte. Nach dem Krieg führte er die väterliche Käsehandlung weiter. 1939 musste er in ein Zwangsquartier in Würzburg ziehen. Eine Ausreise zu seinem Bruder nach England wurde ihm verwehrt, da Großbritannien keine Menschen mit Behinderung einreisen ließ. Theodor Stern wurde am 23.09.1942 nach Theresienstadt deportiert und starb dort ein Jahr später am 06.10.1943.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant