Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Emil Steppacher
geboren 28.5.1896 [Ichenhausen, Kr. Günzburg]
deportiert 20.11.1941 [aus München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Bäcker
Straße Westendstr. 15
Stadtbezirk 25. Laim
Stadtbezirksteil Friedenheim
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.138405,11.5473987

Emil Steppacher, geb. am 28.05.1896 in Ichenhausen, war der Sohn des Viehhändlers Friedrich Steppacher und dessen Frau Hulda. Er kam aus einer kinderreichen Familie. Er hatte vier Geschwister sowie sieben Halbgeschwister aus der ersten Ehe seines Vaters. Emil Steppacher machte eine Lehre in einer Würzburger Bäckerei und wurde ab 1916 zum Kriegsdienst einberufen. Anschließend war er beim Central-Café in Würzburg angestellt, dessen jüdischer Inhaber Jakob Strauß wegen drohender Verhaftung 1933 fliehen musste. Emil Steppacher zog nach München, wo seine Mutter und einige Geschwister wohnten und lebte u. a. in der Westendstraße 15. Er wurde am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und am 25.11.1941 ermordet.

Text von: Gregor Eichfeld
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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