Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Jakob Steinheimer |
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geboren | 22.6.1872 [Niederwerrn, Kr. Schweinfurt] |
gestorben | 27.11.1942 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Rumfordstraße 29 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1339391,11.5790688 |
Personen | Steinheimer Jakob |
Rückkehr der Namen
Jakob Steinheimer, geb. am 22.06.1872 in Niederwerrn, war als Kaufmann tätig. 1906 heiratete er Sophie Stern, mit der er zwei Söhne bekam. In München führte er seit 1922 einen Textilwarenladen in der Rumfordstr. 29. Als Jude wurde er unter dem NS-Regime gezwungen sein Gewerbe abzumelden. Sein jüngster Sohn Leo starb bereits 1936 mit nur 25 Jahren. Sein erster Sohn Ludwig konnte im Juni 1937 nach New York emigrieren. Jakob Steinheimer und seine Frau kamen am 18.07.1942 mit Transport II/17 nach Theresienstadt. Hier starb Jakob Steinheimer am 27.11.1942 an einer “Herzlähmung”, er war an Lungenzündung erkrankt. Seine Ehefrau wurde am 12.10.1944 nach Auschwitz deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Jakob Steinheimer, geb. am 22.06.1872 in Niederwerrn, war als Kaufmann tätig. 1906 heiratete er Sophie Stern, mit der er zwei Söhne bekam. In München führte er seit 1922 einen Textilwarenladen in der Rumfordstr. 29. Als Jude wurde er unter dem NS-Regime gezwungen sein Gewerbe abzumelden. Sein jüngster Sohn Leo starb bereits 1936 mit nur 25 Jahren. Sein erster Sohn Ludwig konnte im Juni 1937 nach New York emigrieren. Jakob Steinheimer und seine Frau kamen am 18.07.1942 mit Transport II/17 nach Theresienstadt. Hier starb Jakob Steinheimer am 27.11.1942 an einer “Herzlähmung”, er war an Lungenzündung erkrankt. Seine Ehefrau wurde am 12.10.1944 nach Auschwitz deportiert und ermordet.