Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Justin Steinberger
geboren 12.6.1879 [Colmberg, Kr. Ansbach]
gestorben 20.11.1941 [München] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Vieh- und Immobilienhändler
Straße Ländstr. 6
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1337423,11.5857982

Rückkehr der Namen

Justin Steinberger, geb. am 12.06.1879 in Colmberg, Kr. Ansbach, war Vieh- und Immobilienhändler. 1913 heiratete er in Ansbach Sophie Weinstein, mit der er zwei Kinder bekam. Die Familie zog 1938 von Colmberg nach München. Hier wohnte sie in der Ländstr. 6. Dem Sohn Karl glückte 1939 die Flucht nach New York, die Tochter Adelheid folgte im Mai 1941. Justin Steinberger musste seine Wohnung verlassen und in die Judensiedlung Milbertshofen” ziehen. Hier starb er am 20.11.1941 um 5 Uhr morgens - wohl bedingt durch die Aufregungen und Ängste vor der Deportation - an einem Schlaganfall. An diesem Tag wurden in den frühen Morgenstunden nahezu 1000 Personen nach Kaunas deportiert.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Justin Steinberger, geb. am 12.06.1879 in Colmberg, Kr. Ansbach, war Vieh- und Immobilienhändler. 1913 heiratete er in Ansbach Sophie Weinstein, mit der er zwei Kinder bekam. Die Familie zog 1938 von Colmberg nach München. Hier wohnte sie in der Ländstr. 6. Dem Sohn Karl glückte 1939 die Flucht nach New York, die Tochter Adelheid folgte im Mai 1941. Justin Steinberger musste seine Wohnung verlassen und in die Judensiedlung Milbertshofen” ziehen. Hier starb er am 20.11.1941 um 5 Uhr morgens - wohl bedingt durch die Aufregungen und Ängste vor der Deportation - an einem Schlaganfall. An diesem Tag wurden in den frühen Morgenstunden nahezu 1000 Personen nach Kaunas deportiert.



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