Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Maria Steiger
geboren 1.11.1912 [München]
gestorben 11.7.1944 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Tod durch Vernachlässigung]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Hausangestellte
Straße Weinstraße 11
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Graggenau
Art Sonstige
Lat/Lng 48.138889680728,11.575456354807
Personen Steiger Maria  

Rückkehr der Namen

Maria Steiger, geb. am 01.11.1912, fiel die Schule schwer. Sie arbeitete in einer Wäscherei und als Kinder,- Haus- und Küchenmädchen. Als Menschen ihr zu viel wurden, verließ sie München. Sie kam im Haus Maria Linden in Vaterstetten und in Taufkirchen unter. Die Polizei warf ihr „Herumstreunerei“ und „Arbeitsscheuheit“ vor, die Psychiatrische Beratungsstelle der städtischen Außenfürsorge in der Weinstr. 13 brachte sie in die Nervenklinik, am 23.03.1936 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt. Vor ihrer Entlassung wurde sie zwangssterilisiert. Am 20.06.1938 wurde sie erneut eingewiesen. Die Ärzte beschrieben sie abwertend. Am 11.07.1944 starb sie an Vernachlässigung.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Maria Steiger, geb. am 01.11.1912, fiel die Schule schwer. Sie arbeitete in einer Wäscherei und als Kinder,- Haus- und Küchenmädchen. Als Menschen ihr zu viel wurden, verließ sie München. Sie kam im Haus Maria Linden in Vaterstetten und in Taufkirchen unter. Die Polizei warf ihr „Herumstreunerei“ und „Arbeitsscheuheit“ vor, die Psychiatrische Beratungsstelle der städtischen Außenfürsorge in der Weinstr. 13 brachte sie in die Nervenklinik, am 23.03.1936 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt. Vor ihrer Entlassung wurde sie zwangssterilisiert. Am 20.06.1938 wurde sie erneut eingewiesen. Die Ärzte beschrieben sie abwertend. Am 11.07.1944 starb sie an Vernachlässigung.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant