Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Martin Stark |
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geboren | 30.6.1884 [Nürnberg] |
gestorben | 20.9.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Karlspl. 5 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.139875744597,11.566473969997 |
Personen | Stark Martin |
Rückkehr der Namen
Martin Stark, geb. am 30.06.1884 in Nürnberg, war der älteste Sohn des Geschäftsinhabers der Firma N. Stark & Cie., Tuchgroß- und Einzelhandelsgeschäft am Stachus 5, wo die Familie auch lebte. 1914 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, wo er Jahrzehnte blieb. Als jüdischer Psychiatriepatient war er in der NS-Zeit doppelt stigmatisiert. Am 20.09.1940 wurde Martin Stark im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Der Familie teilte man ein falsches Todesdatum und Todesort mit, die bis heute auf dem Grabstein der Eltern auf dem Alten Israelitischen Friedhof stehen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Martin Stark, geb. am 30.06.1884 in Nürnberg, war der älteste Sohn des Geschäftsinhabers der Firma N. Stark & Cie., Tuchgroß- und Einzelhandelsgeschäft am Stachus 5, wo die Familie auch lebte. 1914 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, wo er Jahrzehnte blieb. Als jüdischer Psychiatriepatient war er in der NS-Zeit doppelt stigmatisiert. Am 20.09.1940 wurde Martin Stark im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Der Familie teilte man ein falsches Todesdatum und Todesort mit, die bis heute auf dem Grabstein der Eltern auf dem Alten Israelitischen Friedhof stehen.