Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Josef Stang |
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geboren | 21.12.1903 [Rosenheim] |
gestorben | 10.5.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Mechaniker |
Straße | Goethestr. 40 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1352571,11.5583992 |
Personen | Stang Josef |
Rückkehr der Namen
Josef Stang, geb. am 21.12.1903, war das zweitälteste von fünf Geschwistern. Als er zwölf Jahre alt war, zog die Kaufmannsfamilie nach München in die Goethestr. 40. Der gelernte Mechaniker arbeitete in verschiedenen Berufen. Er trieb viel Sport, bis ihm das Geld für die Beiträge fehlte. Da verlor er soziale Kontakte. Als es ihm schlechter ging, brachte ihn sein Vater 1926 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar, wo die Familie ihn besuchte. Die Ärzte beschrieben ihn als freundlichen Patienten, der gut arbeitete. Mit den Jahren wurden die Beurteilungen abwertender. Josef Stang wurde am 20.05.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Josef Stang, geb. am 21.12.1903, war das zweitälteste von fünf Geschwistern. Als er zwölf Jahre alt war, zog die Kaufmannsfamilie nach München in die Goethestr. 40. Der gelernte Mechaniker arbeitete in verschiedenen Berufen. Er trieb viel Sport, bis ihm das Geld für die Beiträge fehlte. Da verlor er soziale Kontakte. Als es ihm schlechter ging, brachte ihn sein Vater 1926 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar, wo die Familie ihn besuchte. Die Ärzte beschrieben ihn als freundlichen Patienten, der gut arbeitete. Mit den Jahren wurden die Beurteilungen abwertender. Josef Stang wurde am 20.05.1940 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft ermordet.