Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Johanna Stahl
geboren 16.3.1895 [Würzburg]
gestorben [Auschwitz] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Journalistin
Straße Marienpl. 8
Art Sonstige
Lat/Lng 48.137245837863,11.575576533265

Rückkehr der Namen

Johanna Stahl (genannt Henny), geb. am 16.03.1895 in Würzburg, war die Tochter von Samuel und Regine Stahl und jüngste von sechs Geschwistern. Sie studierte Germanistik in Würzburg und Volkswirtschaft an der Universität Frankfurt, wo sie 1925 promovierte. Sie war in der liberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) aktiv. 1929 kandidierte sie für den Würzburger Stadtrat und erreichte einen Stellvertreterplatz. Sie setzte sich für die Rechte von Frauen ein und war bis zu ihrem Berufsverbot 1933 als Journalistin tätig. Ab dann arbeitete sie im „Büro für Beratung und Wirtschaftshilfe“ der jüdischen Gemeinde. Am 17.06.1943 wurde Johanna Stahl nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Johanna Stahl (genannt Henny), geb. am 16.03.1895 in Würzburg, war die Tochter von Samuel und Regine Stahl und jüngste von sechs Geschwistern. Sie studierte Germanistik in Würzburg und Volkswirtschaft an der Universität Frankfurt, wo sie 1925 promovierte. Sie war in der liberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) aktiv. 1929 kandidierte sie für den Würzburger Stadtrat und erreichte einen Stellvertreterplatz. Sie setzte sich für die Rechte von Frauen ein und war bis zu ihrem Berufsverbot 1933 als Journalistin tätig. Ab dann arbeitete sie im „Büro für Beratung und Wirtschaftshilfe“ der jüdischen Gemeinde. Am 17.06.1943 wurde Johanna Stahl nach Auschwitz deportiert und ermordet.



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