Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Karl Stahl
geboren 14.9.1882 [Sommerhausen, Kr. Ochsenfurt, Unterfranken]
gestorben 12.10.1944 [Auschwitz] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Hauptmann a.D.; Diplomingenieur, Kaufmann, Vorsitzender der IKG München
Straße Steinsdorfstr. 15
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1335377,11.5859696
Personen Stahl Karl  

Rückkehr der Namen

Karl Stahl, geb. am 14.09.1882, war Diplomingenieur und Kaufmann. Seit 1915 lebte er mit seiner Frau Luise Stahl in München; dort wurde 1918 Sohn Werner geboren. Nach dessen Emigration in die USA im Juni 1936 lebte das Ehepaar in der Steinsdorfstr. 15. Seit 1933 war Karl Stahl Delegierter der „Reichsvertretung der deutschen Juden“, einer politischen Interessensvertretung gegenüber den Regierungsbehörden. Im Februar 1941 wurde er zum Vorsitzenden des Verbandes Bayerischer Israelitischer Gemeinden gewählt. Im Juni 1942 wurde er mit seiner Ehefrau ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er Mitglied des Ältestenrates wurde. Im Oktober 1944 wurden die Stahls nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Karl Stahl, geb. am 14.09.1882, war Diplomingenieur und Kaufmann. Seit 1915 lebte er mit seiner Frau Luise Stahl in München; dort wurde 1918 Sohn Werner geboren. Nach dessen Emigration in die USA im Juni 1936 lebte das Ehepaar in der Steinsdorfstr. 15. Seit 1933 war Karl Stahl Delegierter der „Reichsvertretung der deutschen Juden“, einer politischen Interessensvertretung gegenüber den Regierungsbehörden. Im Februar 1941 wurde er zum Vorsitzenden des Verbandes Bayerischer Israelitischer Gemeinden gewählt. Im Juni 1942 wurde er mit seiner Ehefrau ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er Mitglied des Ältestenrates wurde. Im Oktober 1944 wurden die Stahls nach Auschwitz deportiert und ermordet.



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