Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Josef Sporer |
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geboren | 16.2.1899 [München] |
gestorben | 20.6.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Maximilianstr. 14 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1388392,11.5806237 |
Personen | Sporer Josef |
Rückkehr der Namen
Josef Sporer, geb. am 16.02.1899 in München-Feldmoching, verbrachte seine ersten acht Lebensjahre zu Hause. Der gehörlose Junge wurde 1907 in der kirchlichen Anstalt Ursberg aufgenommen. Dort machte er so gute Fortschritte, dass er in der Korbflechterei arbeiten konnte. 1912 wurde er gefirmt. Auf Anordnung des Heimkostenträgers, dem Landesfürsorgeverband Oberbayern in der Maximilianstr. 14, wurde er am 25.03.1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 20.06.1941 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet. Seit 2023 erinnert eine Stele am Gedenkort „Menschen aus unserer Mitte“ in Ursberg an Josef Sporer.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Josef Sporer, geb. am 16.02.1899 in München-Feldmoching, verbrachte seine ersten acht Lebensjahre zu Hause. Der gehörlose Junge wurde 1907 in der kirchlichen Anstalt Ursberg aufgenommen. Dort machte er so gute Fortschritte, dass er in der Korbflechterei arbeiten konnte. 1912 wurde er gefirmt. Auf Anordnung des Heimkostenträgers, dem Landesfürsorgeverband Oberbayern in der Maximilianstr. 14, wurde er am 25.03.1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 20.06.1941 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet. Seit 2023 erinnert eine Stele am Gedenkort „Menschen aus unserer Mitte“ in Ursberg an Josef Sporer.