Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Salomon Spira |
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geboren | 25.5.1871 [Ruspoljana b. Havasmezö, Komitat Maramur] |
gestorben | 8.6.1943 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Zweibrückenstraße 6 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1335039,11.5828647 |
Salomon Spira, geb. am 25.05.1871, war Mitglied der Agudas Israel und betrieb seit 1925 einen Kleinhandel mit Tuchabfällen und Futterstoffresten in der Reichenbachstr. 10. Mit seiner Frau Chania, geb. Schaller, hatte er drei Kinder: Abraham, Heinrich und Rosa. Unter den Nationalsozialisten musste er sein Gewerbe abmelden. Salomon Spira wurde von seinem seit Oktober 1938 in New York lebenden Sohn Henry und seiner seit September 1935 in Haifa lebenden Tochter Rosa Rosenthaler unterstützt. Er beabsichtigte, mit seiner Frau ins Ausland zu emigrieren. Das Ehepaar kam am 19.06.1942 mit dem Transport II/7 nach Theresienstadt, wo Salomon Spira am 08.06.1943, wenige Monate vor seiner Frau, starb.
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