Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Elise Sonnemann |
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geboren | 12.5.1893 [München] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Prakt. Ärztin, Internistin |
Straße | Kazmairstr. 35 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1346141,11.5418239 |
Personen | Sonnemann Elise |
Rückkehr der Namen
Elise Sonnemann, geb. am 12.05.1893 in München, war Tochter des Direktors August Sonnemann und seiner Frau Mathilde. Nach ihrem Abitur studierte sie an der LMU München Medizin, wo sie alle Abschlüsse ablegte. Ihre Approbation zum Dr. med. erhielt sie 1919. Ab dann führte sie eine internistische Praxis, bis ihr die nationalsozialistischen Behörden im Jahr 1938 wie allen als Juden verfolgten Ärztinnen und Ärzten die Approbation entzogen. Sie lebte seit Mitte 1940 in der Kazmairstr. 35. Elise Sonnemann wurde am 20.11.1941 aus München nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Elise Sonnemann, geb. am 12.05.1893 in München, war Tochter des Direktors August Sonnemann und seiner Frau Mathilde. Nach ihrem Abitur studierte sie an der LMU München Medizin, wo sie alle Abschlüsse ablegte. Ihre Approbation zum Dr. med. erhielt sie 1919. Ab dann führte sie eine internistische Praxis, bis ihr die nationalsozialistischen Behörden im Jahr 1938 wie allen als Juden verfolgten Ärztinnen und Ärzten die Approbation entzogen. Sie lebte seit Mitte 1940 in der Kazmairstr. 35. Elise Sonnemann wurde am 20.11.1941 aus München nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.