Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Wassily Slusar
geboren 19.1.1925 [unbekannt]
gestorben 13.7.1945 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Odeonspl. 3
Art Sonstige
Lat/Lng 48.143527750000,11.576945199527
Personen Slusar Wassily  

Rückkehr der Namen

Wassily Slusar, geb. am 19.01.1925 bei Kyjiw, wurde 1942 zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. In München war er bei den Optischen Werken Steinheil als Metallschleifer eingesetzt. Aufgrund seiner psychischen Verfassung wurde er 1945 in die Universitätsnervenklinik gebracht und am 27.03.1945 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Wassily Slusar konnte sich auf Deutsch verständigen, verstummte aber in Eglfing-Haar. Wegen Transportschwierigkeiten wurde er nicht in die Anstalt Kaufbeuren-Irsee überstellt, die aufgrund eines Erlasses des Reichsministeriums des Innern eine „Sammelstelle“ für erkrankte „Ostarbeiter“ war. Am 13.07.1945 starb er an den Folgen der Vernachlässigung.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Wassily Slusar, geb. am 19.01.1925 bei Kyjiw, wurde 1942 zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. In München war er bei den Optischen Werken Steinheil als Metallschleifer eingesetzt. Aufgrund seiner psychischen Verfassung wurde er 1945 in die Universitätsnervenklinik gebracht und am 27.03.1945 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Wassily Slusar konnte sich auf Deutsch verständigen, verstummte aber in Eglfing-Haar. Wegen Transportschwierigkeiten wurde er nicht in die Anstalt Kaufbeuren-Irsee überstellt, die aufgrund eines Erlasses des Reichsministeriums des Innern eine „Sammelstelle“ für erkrankte „Ostarbeiter“ war. Am 13.07.1945 starb er an den Folgen der Vernachlässigung.



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