Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
| Name | Helmuth Silberberg |
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| geboren | 15.5.1919 [Hannover] |
| deportiert | 20.9.1940 [aus der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Hartheim] |
| gestorben | 20.9.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
| Religion | Jüdisch |
| Opfergruppe | Juden |
| Beruf | Schreinerlehrling |
| Straße | Wagnerstraße 3 |
| Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann |
| Stadtbezirksteil | Schwabing |
| Art | Rückkehr der Namen |
| Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
| Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
| Lat/Lng | 48.1599024,11.5883692 |
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Helmuth Silberberg geb. am 15.05.1919 in Hannover, war das jüngste Kind einer polnisch-jüdischen Familie. Sein Vater war Religionslehrer und starb früh. 1934 zog Helmuth in das Lehrlingsheim der Israelitischen Kultusgemeinde in der Wagnerstr. 3 und machte eine Gärtnerslehre. Anschließend arbeitete er in der Heimküche. Am 19.11.1936 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen und zwangssterilisiert. Nach der Entlassung folgten Anstaltsaufenthalte in Heimatnähe. Am 14.03.1938 wurde er wieder in Eglfing-Haar eingewiesen, plante seine Emigration nach Palästina oder zu den Geschwistern in Buenos Aires. Am 20.09.1940 wurde er in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Text von: Sibylle von Tiedemann |
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