Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Esther Sigall
geboren 23.1.1898 [Kalwarya]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Karlspl. 9
Art Sonstige
Lat/Lng 48.139162991624,11.566328944643

Rückkehr der Namen

Esther Sigall wurde am 23.01.1898 als Tochter des Händlers Alfred Tiefenbrunner im polnischen Kalwarya geboren. 1923 heiratete sie Lewi Sigall; auch seine Familie hatte galizische Wurzeln. Gemeinsam bekamen sie die Töchter Rosa und Edith. Seit der ersten „Polenaktion“ 1938 lief die Familie aufgrund ihrer Herkunft als polnische Juden Gefahr, ausgewiesen zu werden. Lewi Sigall wurde am 03.11.1939 verhaftet und deportiert. Er starb 1941 im KZ Dachau. Esther Sigall lebte ab 1940 mit beiden Töchtern in Regensburg. Dort starb Tochter Rosa 1941, wahrscheinlich an Kinderlähmung. Am 02.04.1942 wurde Esther Sigall zusammen mit ihrer Tochter Edith ins Ghetto Piaski (Polen) verschleppt und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Esther Sigall wurde am 23.01.1898 als Tochter des Händlers Alfred Tiefenbrunner im polnischen Kalwarya geboren. 1923 heiratete sie Lewi Sigall; auch seine Familie hatte galizische Wurzeln. Gemeinsam bekamen sie die Töchter Rosa und Edith. Seit der ersten „Polenaktion“ 1938 lief die Familie aufgrund ihrer Herkunft als polnische Juden Gefahr, ausgewiesen zu werden. Lewi Sigall wurde am 03.11.1939 verhaftet und deportiert. Er starb 1941 im KZ Dachau. Esther Sigall lebte ab 1940 mit beiden Töchtern in Regensburg. Dort starb Tochter Rosa 1941, wahrscheinlich an Kinderlähmung. Am 02.04.1942 wurde Esther Sigall zusammen mit ihrer Tochter Edith ins Ghetto Piaski (Polen) verschleppt und ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant