Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Franz Sieß
geboren 4.1.1893 [München]
gestorben 25.4.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Viktor-Scheffel-Str. 4
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1620201,11.5787602

Rückkehr der Namen

Franz Sieß, geb. am 04.01.1893 in München, kam mit 19 Jahren in die Anstalt Ursberg, wo auch sein jüngerer Bruder untergebracht war. Ihr Vater war Hauptlehrer und im Vorstand des Bayer. Vereins für Knabenhandarbeit engagiert. Franz Sieß beschäftigte sich in Ursberg mit Hausarbeiten. Die Brüder wurden im Rahmen der „Aktion T4“ im März 1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt. Franz wurde am 25.04.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und dort ermordet. Sein Bruder wurde von der Deportationsliste gestrichen, sein Schicksal ist ungeklärt.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Franz Sieß, geb. am 04.01.1893 in München, kam mit 19 Jahren in die Anstalt Ursberg, wo auch sein jüngerer Bruder untergebracht war. Ihr Vater war Hauptlehrer und im Vorstand des Bayer. Vereins für Knabenhandarbeit engagiert. Franz Sieß beschäftigte sich in Ursberg mit Hausarbeiten. Die Brüder wurden im Rahmen der „Aktion T4“ im März 1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt. Franz wurde am 25.04.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und dort ermordet. Sein Bruder wurde von der Deportationsliste gestrichen, sein Schicksal ist ungeklärt.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant