Stadtgeschichte München
Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München
Balbine Schneider
| Name | Balbine Schneider |
|---|---|
| geboren | 5.4.1890 [Pförring] |
| gestorben | 28.8.1942 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet] |
| Religion | Keine Angabe |
| Opfergruppe | Euthanasie |
| Straße | Ettstr. 2 |
| Art | Sonstige |
| Lat/Lng | 48.1391133,11.5713308 |
| Personen | Schneider Balbine |
Rückkehr der Namen
Balbine Schneider, geb. am 05.04.1890, lebte mit ihrem Mann in München-Freimann, der als Schulwart an der Reichsbahn-Zentralschule arbeitete. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich über die Jahre und das Zusammenleben mit ihr wurde für das nähere Umfeld schwieriger. Ihr Ehemann und die Angehörigen konnten sich nicht mehr ausreichend kümmern, daher wurde sie am 14.03.1939 in die Nervenklinik gebracht und polizeilich in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. In ihrer Hilflosigkeit sprang sie aus dem 1. Stock, weil sie sich Besuch erhoffte, und zog sich eine Stauchungsfraktur zu. Die Ärzte beschrieben sie sehr abwertend. Am 24.08.1942 starb sie an den Folgen von Vernachlässigung.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
wird nicht veröffentlicht
Balbine Schneider, geb. am 05.04.1890, lebte mit ihrem Mann in München-Freimann, der als Schulwart an der Reichsbahn-Zentralschule arbeitete. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich über die Jahre und das Zusammenleben mit ihr wurde für das nähere Umfeld schwieriger. Ihr Ehemann und die Angehörigen konnten sich nicht mehr ausreichend kümmern, daher wurde sie am 14.03.1939 in die Nervenklinik gebracht und polizeilich in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. In ihrer Hilflosigkeit sprang sie aus dem 1. Stock, weil sie sich Besuch erhoffte, und zog sich eine Stauchungsfraktur zu. Die Ärzte beschrieben sie sehr abwertend. Am 24.08.1942 starb sie an den Folgen von Vernachlässigung.
