Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Mathilde Schmid
geboren 13.2.1905 [München]
gestorben 20.6.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Clemensstr. 6
Art Sonstige
Lat/Lng 48.163592050000,11.585213776064
Personen Schmid Mathilde  

Rückkehr der Namen

Mathilde Schmid, geb. 13.02.1905 in München, konnte von Geburt an nicht gehen. Die Eltern waren geschieden, ihr Vater arbeitete als Vertreter Chemischer Fabriken und war im 1. Weltkrieg Soldat. Er lebte viele Jahre in der Clemensstr. 6. 1917 wurde das Mädchen im Alter von 12 Jahren in die schwäbische Anstalt Ursberg aufgenommen, wo sie für 24 Jahre eine Heimat gefunden hat. Zwei Fotografien von ihr sind aus dieser Zeit erhalten. Beschäftigt war sie in der anstaltseigenen Arbeitsschule. Am 25.03.1941 wurde Mathilde Schmid im Rahmen der „Aktion T4“ in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 20.06.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Mathilde Schmid, geb. 13.02.1905 in München, konnte von Geburt an nicht gehen. Die Eltern waren geschieden, ihr Vater arbeitete als Vertreter Chemischer Fabriken und war im 1. Weltkrieg Soldat. Er lebte viele Jahre in der Clemensstr. 6. 1917 wurde das Mädchen im Alter von 12 Jahren in die schwäbische Anstalt Ursberg aufgenommen, wo sie für 24 Jahre eine Heimat gefunden hat. Zwei Fotografien von ihr sind aus dieser Zeit erhalten. Beschäftigt war sie in der anstaltseigenen Arbeitsschule. Am 25.03.1941 wurde Mathilde Schmid im Rahmen der „Aktion T4“ in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 20.06.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant