Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hans Schloß |
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geboren | 2.5.1901 [München] |
gestorben | 13.11.1938 [KZ Dachau] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Anglerstr. 28 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1323686,11.5384625 |
Personen | Schloß Hans |
Rückkehr der Namen
Hans Schloß, geb. am 02.05.1901 in München, war der Sohn des Metallwarengroßhändlers Karl Schloß und dessen Frau Cornelia. Als er zehn Jahre alt war, starb sein Vater. Daraufhin kümmerte sich die Mutter allein um den an Diabetes leidenden Sohn. Mutter und Sohn hatten zeitlebens eine enge Bindung. Sie lebten ab 1932 in der Anglerstr. 28 im Westend. Beruflich trat Hans Schloß im Metallwarengroßhandel in die Fußstapfen des Vaters. Außerdem interessierte er sich als Privatstudent für Musik. Im November 1938 wurde er verhaftet und ins KZ Dachau gebracht. Weil er dort kein Insulin bekam, starb er am 13.11.1938. Als die Mutter davon erfuhr, nahm sie sich das Leben.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Hans Schloß, geb. am 02.05.1901 in München, war der Sohn des Metallwarengroßhändlers Karl Schloß und dessen Frau Cornelia. Als er zehn Jahre alt war, starb sein Vater. Daraufhin kümmerte sich die Mutter allein um den an Diabetes leidenden Sohn. Mutter und Sohn hatten zeitlebens eine enge Bindung. Sie lebten ab 1932 in der Anglerstr. 28 im Westend. Beruflich trat Hans Schloß im Metallwarengroßhandel in die Fußstapfen des Vaters. Außerdem interessierte er sich als Privatstudent für Musik. Im November 1938 wurde er verhaftet und ins KZ Dachau gebracht. Weil er dort kein Insulin bekam, starb er am 13.11.1938. Als die Mutter davon erfuhr, nahm sie sich das Leben.