Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Margarete Sattler |
---|---|
geboren | 14.6.1924 [Heppenheim] |
gestorben | 3.7.1944 [KZ Ravensbrück] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Sinti/Roma |
Beruf | Arbeiterin; Hilfsarbeiterin |
Straße | Paulanerpl. 3 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.12874775,11.587354437685 |
Personen | Sattler Margarete |
Rückkehr der Namen
Margarete Sattler, geb. am 14.06.1924, wohnte mit ihrer Familie am Paulanerplatz 6. Sie war Arbeiterin. Im Herbst 1942 war sie kurzzeitig in Untersuchungshaft, da sie ihren Cousin, der wegen Diebstahls gesucht wurde, nicht denunzierte. Am 13.03.1943 wurde sie mit ihren Eltern und Geschwistern in das „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau deportiert, wo katastrophale Bedingungen herrschten. Zudem mussten die Häftlinge bei planmäßiger Unterernährung schwere Zwangsarbeit leisten. Im April 1944 verschleppte die SS sie in das KZ Ravensbrück. Sie wurde dort am 03.07.1944 ermordet. Nur zwei ihrer Schwestern überlebten.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Margarete Sattler, geb. am 14.06.1924, wohnte mit ihrer Familie am Paulanerplatz 6. Sie war Arbeiterin. Im Herbst 1942 war sie kurzzeitig in Untersuchungshaft, da sie ihren Cousin, der wegen Diebstahls gesucht wurde, nicht denunzierte. Am 13.03.1943 wurde sie mit ihren Eltern und Geschwistern in das „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau deportiert, wo katastrophale Bedingungen herrschten. Zudem mussten die Häftlinge bei planmäßiger Unterernährung schwere Zwangsarbeit leisten. Im April 1944 verschleppte die SS sie in das KZ Ravensbrück. Sie wurde dort am 03.07.1944 ermordet. Nur zwei ihrer Schwestern überlebten.