Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Sofie Schneck (geb. Eckstein) |
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geboren | 1.7.1894 [Moos] |
deportiert | 8.3.1943 [Auschwitz-Birkenau] |
gestorben | 29.4.1944 [KZ Auschwitz] [verhungert] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Sinti/Roma |
Straße | Friedenspromenade 40 |
Stadtbezirk | 15. Trudering-Riem |
Stadtbezirksteil | Waldtrudering |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 21.03.2019 |
Lat/Lng | 48.10865,11.67146 |
Inschrift |
Sofie Schneck |
Personen | Schneck Sofie |
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Sofie Schneck, geb. am 01. 07.1894 in Moos bei Radolfzell. Mit ihrem Ehemann Josef Schneck hatte sie fünf Kinder. Die Familie wohnte in München in der heutigen Friedenspromenade 40. Sie wurde in der NS-Zeit als Sinti und Roma diskriminiert und verfolgt. Im März 1943 deportierte die Polizei Sofie Schneck und ihre Familie, auch die zweijährige Renate, in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Dort verhungerten im April 1944 Sofie Schneck ebenso wie ihr Ehemann Josef, ihre Kinder Gisela, Josef Maria und Paula sowie ihre Enkelin Renate. Ihr Sohn Donatus starb im KZ Buchenwald bei einem Bombenangriff. Als einzige der Familie überlebte ihre Tochter Elisabeth Schneck den Völkermord an den Sinti und Roma.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.