Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Franz Sattler
geboren 27.4.1905 [Wernfeld, BA Gemünden/Main]
gestorben 29.12.1943 [KZ Auschwitz] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Sinti/Roma
Beruf Fuhrunternehmer, Schirmmacher, Händler, Artist, Künstler
Straße Paulanerpl. 3
Art Sonstige
Lat/Lng 48.12874775,11.587354437685

Rückkehr der Namen

Franz Sattler, geb. am 27.04.1906, lebte mit seiner Frau und den sechs Töchtern am Paulanerplatz 6. Er arbeitete als Fuhrunternehmer. Da das Paar einen Neffen nicht denunzierte, der wegen Diebstahls gesucht wurde, wurde Franz Sattler im Herbst 1942 im Gefängnis Am Neudeck inhaftiert. Er entkam zunächst der Verhaftung aller Sin*tizze am 08.03.1943, meldete sich dann aber freiwillig. Am 13.03.1943 wurden sie alle in das „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau deportiert. Ihr gesamter Besitz fiel an den Staat. Die Bedingungen waren katastrophal. Zudem mussten die Häftlinge bei planmäßiger Unterernährung schwere Zwangsarbeit leisten. Franz Sattler wurde dort wahrscheinlich im Winter 1943 ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Franz Sattler, geb. am 27.04.1906, lebte mit seiner Frau und den sechs Töchtern am Paulanerplatz 6. Er arbeitete als Fuhrunternehmer. Da das Paar einen Neffen nicht denunzierte, der wegen Diebstahls gesucht wurde, wurde Franz Sattler im Herbst 1942 im Gefängnis Am Neudeck inhaftiert. Er entkam zunächst der Verhaftung aller Sin*tizze am 08.03.1943, meldete sich dann aber freiwillig. Am 13.03.1943 wurden sie alle in das „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau deportiert. Ihr gesamter Besitz fiel an den Staat. Die Bedingungen waren katastrophal. Zudem mussten die Häftlinge bei planmäßiger Unterernährung schwere Zwangsarbeit leisten. Franz Sattler wurde dort wahrscheinlich im Winter 1943 ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant