Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Wolfgang Sandlein
geboren 18.6.1941 [ München]
gestorben 7.8.1944 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Odeonspl. 3
Art Sonstige
Lat/Lng 48.143527750000,11.576945199527
Personen Sandlein Wolfgang  

Rückkehr der Namen

Wolfgang Sandlein, geb. am 18.06.1941 in München, war Kind einer Arbeiterfamilie. Am 02.05.1944 wurde er in die „Kinderfachabteilung“ der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Die Eltern, die Hilfe für ihren Sohn gesucht hatten, wussten nichts von der NS-Tarnorganisation. Am 07.08.1944 starb Wolfgang an den Folgen überdosierter Medikamente. Der Tod des Kindes belastete die Familie sehr, auch die nach dem Krieg geborene Schwester: „Im Nachhinein hatte ich immer das Gefühl, dass ich mich besonders hab’ anstrengen müssen, um meinen Eltern den Schmerz zu nehmen.“ Die Abteilung Gesundheitswesen des Innenministeriums war verantwortlich für die Einrichtung der „Kinderfachabteilungen“.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Wolfgang Sandlein, geb. am 18.06.1941 in München, war Kind einer Arbeiterfamilie. Am 02.05.1944 wurde er in die „Kinderfachabteilung“ der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Die Eltern, die Hilfe für ihren Sohn gesucht hatten, wussten nichts von der NS-Tarnorganisation. Am 07.08.1944 starb Wolfgang an den Folgen überdosierter Medikamente. Der Tod des Kindes belastete die Familie sehr, auch die nach dem Krieg geborene Schwester: „Im Nachhinein hatte ich immer das Gefühl, dass ich mich besonders hab’ anstrengen müssen, um meinen Eltern den Schmerz zu nehmen.“ Die Abteilung Gesundheitswesen des Innenministeriums war verantwortlich für die Einrichtung der „Kinderfachabteilungen“.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant