Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Lilli Rosenthal (geb. Rothschild) |
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geboren | 24.3.1889 [München] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Modistin, Geschäftsinhaberin |
Straße | Maximiliansplatz 21 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1412512,11.5703624 |
Lilly Rosenthal, geb. am 24.03.1889, wuchs mit ihren Eltern und drei Geschwistern in München auf. Ihr Vater war der Gründer des Damenhutgeschäfts Heinrich Rothschild in der Sendlinger Str. 89. Sie besuchte die Höhere Töchterschule und verbrachte drei Jahre lang in England, um dort die Sprache zu lernen. 1909 heiratete sie den Fabrikant Julius Rosenthal, mit dem sie zwei Kinder bekam, Hans Joseph und Gertrud. Die Familie lebte in Wien, bis die Ehe geschieden wurde. Zurück in München betrieb Lilly Rosenthal in der Theatinerstraße ein Damenhutgeschäft und wohnte von 1932 bis 1939 am Maximiliansplatz 21. Sie wurde am 20.11.1941 nach Kaunas in Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.
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