Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Abraham Rosenthal
geboren 29.5.1872 [München]
gestorben 14.2.1943 [Theresienstadt] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Antiquar; Privatier
Straße Thomas-Wimmer-Ring 17
Art Sonstige
Lat/Lng 48.137156,11.5839408

Rückkehr der Namen

Abraham Rosenthal, geb. am 29.05.1872 in München, wurde Adolf genannt. Er war der älteste Sohn des Antiquars Ludwig Rosenthal und dessen Frau Minna. Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Handelsschule, trat er 1893 in das väterliche Antiquariat ein. Von 1913 bis 1940 lebte er in der Hildegardstraße 14 in der Altstadt. In den Jahren 1917 bis 1918 diente er im Ersten Weltkrieg. Während des Nationalsozialismus musste er Zwangsarbeit leisten. Überdies wurde er zu einer „freiwilligen“ Spende in Höhe von 3000 Reichsmark verpflichtet – zur Finanzierung des Lagers Milbertshofen. Abraham Rosenthal wurde am 17.07.1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 14.02.1943 ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Abraham Rosenthal, geb. am 29.05.1872 in München, wurde Adolf genannt. Er war der älteste Sohn des Antiquars Ludwig Rosenthal und dessen Frau Minna. Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Handelsschule, trat er 1893 in das väterliche Antiquariat ein. Von 1913 bis 1940 lebte er in der Hildegardstraße 14 in der Altstadt. In den Jahren 1917 bis 1918 diente er im Ersten Weltkrieg. Während des Nationalsozialismus musste er Zwangsarbeit leisten. Überdies wurde er zu einer „freiwilligen“ Spende in Höhe von 3000 Reichsmark verpflichtet – zur Finanzierung des Lagers Milbertshofen. Abraham Rosenthal wurde am 17.07.1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 14.02.1943 ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant