Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Siegmund Rindskopf
geboren 10.6.1877 [Großlangheim, Kr. Kitzingen]
deportiert 4.4.1942 [aus München nach Piaski]
gestorben 1942 [Piaski] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Oberstudienrat
Straße Siegfriedstraße 8
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1626262,11.585066

Dr. Siegmund Rindskopf, Oberstudienrat, wurde am 10.06.1877 in Großlangheim, Kreis Kitzingen geboren. Nach dem Abitur 1896 absolvierte er ein Lehramtsstudium und promovierte zum Dr. phil. 1920 heiratete er Hedwig Spaer. Sie wohnten in der Siegfriedstr. 8. Siegmund Rindskopf wirkte an der Gisela-Oberrealschule in München. Nach der Entlassung jüdischer Lehrer aus dem Staatsdienst 1935 unterrichtete er an der Fortbildungsschule, die der Jüdischen Volksschule in der Herzog-Rudolf-Str. 1 und 5 angegliedert war. Von 10.11. bis 01.12.1938 war er im KZ Dachau interniert. Dr. Rindskopf wurde am 04.04.1942 mit seiner Ehefrau und seiner Tochter Johanna aus München nach Piaski deportiert und ermordet.

Text von: Petra Zinth
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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