Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Siegmund Rindskopf |
---|---|
geboren | 10.6.1877 [Großlangheim, Kr. Kitzingen] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Oberstudienrat |
Straße | Siegfriedstr. 8 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1626262,11.585066 |
Personen | Rindskopf Siegmund |
Rückkehr der Namen
Dr. Siegmund Rindskopf, Oberstudienrat, wurde am 10.06.1877 in Großlangheim, Kreis Kitzingen geboren. Nach dem Abitur 1896 absolvierte er ein Lehramtsstudium und promovierte zum Dr. phil. 1920 heiratete er Hedwig Spaer. Sie wohnten in der Siegfriedstr. 8. Siegmund Rindskopf wirkte an der Gisela-Oberrealschule in München. Nach der Entlassung jüdischer Lehrer aus dem Staatsdienst 1935 unterrichtete er an der Fortbildungsschule, die der Jüdischen Volksschule in der Herzog-Rudolf-Str. 1 und 5 angegliedert war. Von 10.11. bis 01.12.1938 war er im KZ Dachau interniert. Dr. Rindskopf wurde am 04.04.1942 mit seiner Ehefrau und seiner Tochter Johanna aus München nach Piaski deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Dr. Siegmund Rindskopf, Oberstudienrat, wurde am 10.06.1877 in Großlangheim, Kreis Kitzingen geboren. Nach dem Abitur 1896 absolvierte er ein Lehramtsstudium und promovierte zum Dr. phil. 1920 heiratete er Hedwig Spaer. Sie wohnten in der Siegfriedstr. 8. Siegmund Rindskopf wirkte an der Gisela-Oberrealschule in München. Nach der Entlassung jüdischer Lehrer aus dem Staatsdienst 1935 unterrichtete er an der Fortbildungsschule, die der Jüdischen Volksschule in der Herzog-Rudolf-Str. 1 und 5 angegliedert war. Von 10.11. bis 01.12.1938 war er im KZ Dachau interniert. Dr. Rindskopf wurde am 04.04.1942 mit seiner Ehefrau und seiner Tochter Johanna aus München nach Piaski deportiert und ermordet.