Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Anna Renner (geb. Spitzer)
geboren 30.6.1898 [Jägerndorf, Böhmen]
gestorben [Auschwitz] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Fürsorgerin
Straße Viktor-Scheffel-Str. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1618501,11.57917

Rückkehr der Namen

Anna Renner (geb. Spitzer), geb. am 30.06.1898 in Jägerndorf in Böhmen, übernahm 1934 in München die Leitung des Wohlfahrtsamtes des Verbandes Bayer. Israel. Gemeinden. Sie wohnte in der Viktor-Scheffel-Str.1. Anna Renner hatte in Breslau studiert und 1924 ihren Kommilitonen Alfred Renner geheiratet. Er starb zwei Jahre nach ihrer Eheschließung an Scharlach. Anna Renner betätigte sich auf dem Gebiet der Fürsorge in Görlitz und Insterburg. In München arbeitete sie im November 1942 mit Emma Einhorn in der Fürsorgeabteilung der Israel. Kultusgemeinde. Zweimal lehnte sie eine Emigration ab, weil sie anderen helfen wollte. Am 13.3.1943 wurde sie nach Ausschwitz deportiert und ermordet.  

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Anna Renner (geb. Spitzer), geb. am 30.06.1898 in Jägerndorf in Böhmen, übernahm 1934 in München die Leitung des Wohlfahrtsamtes des Verbandes Bayer. Israel. Gemeinden. Sie wohnte in der Viktor-Scheffel-Str.1. Anna Renner hatte in Breslau studiert und 1924 ihren Kommilitonen Alfred Renner geheiratet. Er starb zwei Jahre nach ihrer Eheschließung an Scharlach. Anna Renner betätigte sich auf dem Gebiet der Fürsorge in Görlitz und Insterburg. In München arbeitete sie im November 1942 mit Emma Einhorn in der Fürsorgeabteilung der Israel. Kultusgemeinde. Zweimal lehnte sie eine Emigration ab, weil sie anderen helfen wollte. Am 13.3.1943 wurde sie nach Ausschwitz deportiert und ermordet.  



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