Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Marianne Rein |
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geboren | 2.1.1911 [Genua] |
gestorben | [Riga] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Lyrikerin |
Straße | Marienpl. 8 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.137245837863,11.575576533265 |
Personen | Rein Marianne |
Rückkehr der Namen
Marianne Dora Rein, geb. am 02.01.1911 in Genua, war eine deutsche Lyrikerin. Ihr Vater verstarb bereits 1917. Daraufhin kehrte sie im gleichen Jahr mit ihrer Mutter in deren Heimatstadt Würzburg zurück. Sie besuchte die Jüdische Volksschule und das Lyzeum Maria Schlimbach und begann schon als junge Frau zu schreiben - besonders Naturlyrik und Kurzprosa. Sie führte einen regen Briefwechsel mit dem Schriftsteller Jacob Picard. Dieser konnte in die USA auswandern und so blieben die 113 Briefe erhalten, die sie ihm geschrieben hatte. Marianne Rein versuchte mit ihrer Mutter ebenfalls in die USA zu emigrieren, jedoch erfolglos. Beide wurden am 27.11.1941 nach Riga deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Marianne Dora Rein, geb. am 02.01.1911 in Genua, war eine deutsche Lyrikerin. Ihr Vater verstarb bereits 1917. Daraufhin kehrte sie im gleichen Jahr mit ihrer Mutter in deren Heimatstadt Würzburg zurück. Sie besuchte die Jüdische Volksschule und das Lyzeum Maria Schlimbach und begann schon als junge Frau zu schreiben - besonders Naturlyrik und Kurzprosa. Sie führte einen regen Briefwechsel mit dem Schriftsteller Jacob Picard. Dieser konnte in die USA auswandern und so blieben die 113 Briefe erhalten, die sie ihm geschrieben hatte. Marianne Rein versuchte mit ihrer Mutter ebenfalls in die USA zu emigrieren, jedoch erfolglos. Beide wurden am 27.11.1941 nach Riga deportiert und ermordet.