Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Maria Pohl (geb. Rose) |
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geboren | 24.6.1900 [Dodendorf] |
gestorben | 1.2.1944 [KZ Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Sinti/Roma |
Beruf | Arbeiterin |
Straße | Ettstr. 2 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1391133,11.5713308 |
Personen | Pohl Maria |
Rückkehr der Namen
Maria Pohl, geb. Rose, kam am 24.06.1900 in Dodendorf zur Welt. Sie war Arbeiterin und hatte eine Tochter. Über ihr Leben ist kaum etwas bekannt. Sie wohnten in der Emil-Geis-Straße 36 in Thalkirchen. Am 08.03.1943 verhaftete die Polizei die ganze Familie und deportierte sie fünf Tage später in das „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau. Das Leben im Lager war von vollkommener Unterversorgung, Schwerstarbeit und Krankheiten bestimmt. Sie musste den Tod ihrer gerade 14-jährigen Tochter Maria Ilka erleben. Im Winter 1944 ermordete die SS auch Maria Pohl im KZ Auschwitz. Sie war erst 43 Jahre alt.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Maria Pohl, geb. Rose, kam am 24.06.1900 in Dodendorf zur Welt. Sie war Arbeiterin und hatte eine Tochter. Über ihr Leben ist kaum etwas bekannt. Sie wohnten in der Emil-Geis-Straße 36 in Thalkirchen. Am 08.03.1943 verhaftete die Polizei die ganze Familie und deportierte sie fünf Tage später in das „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau. Das Leben im Lager war von vollkommener Unterversorgung, Schwerstarbeit und Krankheiten bestimmt. Sie musste den Tod ihrer gerade 14-jährigen Tochter Maria Ilka erleben. Im Winter 1944 ermordete die SS auch Maria Pohl im KZ Auschwitz. Sie war erst 43 Jahre alt.