Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Maximilian Sigmund Picard
geboren 28.6.1865 [Wangen, Kr. Konstanz]
gestorben 24.3.1942 [München] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Internist, Sanitätsrat a. D.
Straße Theatinerstr. 7
Art Sonstige
Lat/Lng 48.139486915514,11.575683268673

Rückkehr der Namen

Sanitätsrat Dr. Maximilian Sigmund Picard, geboren am 28.06.1865, erhielt seine ärztliche Approbation im Jahr 1892. Er war verheiratet und hatte einen Sohn. Seit 1917 betrieb Dr. Picard eine internistische Praxis in der Theatinerstr. 7. Er führte sie bis zum amtlich dekretierten Erlöschen seiner Bestallung zum 30.09.1938 durch die Nationalsozialisten. Wegen einer Devisenangelegenheit wurde Dr. Maximilian Picard am 21.03.1942 in die Zollfahndungsstelle vorgeladen. Während der Vernehmung bat er austreten zu dürfen. Auf der Toilette injizierte er sich eine Überdosis Morphium. Er wurde in bewusstlosem Zustand in die Klinik an der Nußbaumstraße gebracht, wo er am 24./25.03.1942 starb.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Sanitätsrat Dr. Maximilian Sigmund Picard, geboren am 28.06.1865, erhielt seine ärztliche Approbation im Jahr 1892. Er war verheiratet und hatte einen Sohn. Seit 1917 betrieb Dr. Picard eine internistische Praxis in der Theatinerstr. 7. Er führte sie bis zum amtlich dekretierten Erlöschen seiner Bestallung zum 30.09.1938 durch die Nationalsozialisten. Wegen einer Devisenangelegenheit wurde Dr. Maximilian Picard am 21.03.1942 in die Zollfahndungsstelle vorgeladen. Während der Vernehmung bat er austreten zu dürfen. Auf der Toilette injizierte er sich eine Überdosis Morphium. Er wurde in bewusstlosem Zustand in die Klinik an der Nußbaumstraße gebracht, wo er am 24./25.03.1942 starb.



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