Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Josef Pfeifer
geboren 31.12.1897 [Innsbruck]
gestorben 2.2.1939 [KZ Dachau] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Zeugen Jehovas
Beruf Hoteldiener
Straße Baaderstr. 46
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1306257,11.5782631

Rückkehr der Namen

Josef Pfeifer, geb. am 03.12.1897, wohnte in der Baaderstr. 46. Seit 1931war er Zeuge Jehovas. 1935 erhielt er einen Apparat zur Vervielfältigung von Schriften, die aus der Europazentrale der Zeugen Jehovas in Bern kamen. Er mietete für diese Tätigkeit einen Raum. Josef Pfeifer traf sich mit anderen Zeugen Jehovas und stellte Kopien der Schriften her. 1936 wurde die Gestapo auf Josef Pfeifer aufmerksam. Am 2.9.1936 wurden seine Wohnung und das Lager durchsucht, er selbst wurde festgenommen. Er wurde vom Sondergericht München zu einem Jahr und fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Am 12.02.1938 brachte die Gestapo Josef Pfeifer in das KZ Dachau, wo ihn die SS am 02.02.1939 ermordete.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Josef Pfeifer, geb. am 03.12.1897, wohnte in der Baaderstr. 46. Seit 1931war er Zeuge Jehovas. 1935 erhielt er einen Apparat zur Vervielfältigung von Schriften, die aus der Europazentrale der Zeugen Jehovas in Bern kamen. Er mietete für diese Tätigkeit einen Raum. Josef Pfeifer traf sich mit anderen Zeugen Jehovas und stellte Kopien der Schriften her. 1936 wurde die Gestapo auf Josef Pfeifer aufmerksam. Am 2.9.1936 wurden seine Wohnung und das Lager durchsucht, er selbst wurde festgenommen. Er wurde vom Sondergericht München zu einem Jahr und fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Am 12.02.1938 brachte die Gestapo Josef Pfeifer in das KZ Dachau, wo ihn die SS am 02.02.1939 ermordete.



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