Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Helene Penzias |
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geboren | 15.6.1904 [München] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Sekretärin Landesverband, Angestellte IKG Fürsorgeabteilung |
Straße | Palmstr. 5 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.12550555,11.568939749423 |
Personen | Penzias Helene |
Rückkehr der Namen
Helene Penzias, geb. am 15.06.1904 in München, wuchs bei ihren Eltern in der Palmstr. 5 auf. Später arbeitete sie als Sekretärin im Verband Bayerischer Israelitischer Gemeinden. Mit Vertretern des NS-Regimes führte sie Verhandlungen über die Liquidierung des Grundbesitzes der aufgelösten jüdischen Klein- und Mittelgemeinden in Bayern. Auch oblag ihr, gemeinsam mit Emma Einhorn, die Verteilung des Judensterns an die Gemeindemitglieder in München. Zudem war sie in der Fürsorgestelle der Kultusgemeinde tätig. Am 04.04.1942 wurde Helene Penzias nach Piaski deportiert und dort unter ungeklärten Umständen ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Helene Penzias, geb. am 15.06.1904 in München, wuchs bei ihren Eltern in der Palmstr. 5 auf. Später arbeitete sie als Sekretärin im Verband Bayerischer Israelitischer Gemeinden. Mit Vertretern des NS-Regimes führte sie Verhandlungen über die Liquidierung des Grundbesitzes der aufgelösten jüdischen Klein- und Mittelgemeinden in Bayern. Auch oblag ihr, gemeinsam mit Emma Einhorn, die Verteilung des Judensterns an die Gemeindemitglieder in München. Zudem war sie in der Fürsorgestelle der Kultusgemeinde tätig. Am 04.04.1942 wurde Helene Penzias nach Piaski deportiert und dort unter ungeklärten Umständen ermordet.