Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Klara Oppenheimer
geboren 6.11.1867 [Paris]
gestorben 17.5.1943 [Theresienstadt] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Ärztin
Straße Marienpl. 8
Art Sonstige
Lat/Lng 48.137245837863,11.575576533265

Rückkehr der Namen

Klara Oppenheimer, geb. am 06.11.1867 in Paris, kam 1875 mit ihren Eltern nach Würzburg. In Aschaffenburg absolvierte sie 1889 das Lehrerinnenseminar und erreichte so den höchsten Berufsabschluss, der für Frauen zugänglich war. Sie engagierte sich in der Frauenbewegung und war Mitbegründerin des Vereins „Frauenheil“ zur Förderung der höheren Bildung für Frauen. Als 1903 auch Frauen zum Studium zugelassen wurden, holte sie ihr Abitur nach und studierte Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1918 eröffnete sie als erste Ärztin in Würzburg eine eigene Arztpraxis. Am 23.09.1942 wurde Klara Oppenheimer nach Theresienstadt deportiert und starb dort am 17.05.1943.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Klara Oppenheimer, geb. am 06.11.1867 in Paris, kam 1875 mit ihren Eltern nach Würzburg. In Aschaffenburg absolvierte sie 1889 das Lehrerinnenseminar und erreichte so den höchsten Berufsabschluss, der für Frauen zugänglich war. Sie engagierte sich in der Frauenbewegung und war Mitbegründerin des Vereins „Frauenheil“ zur Förderung der höheren Bildung für Frauen. Als 1903 auch Frauen zum Studium zugelassen wurden, holte sie ihr Abitur nach und studierte Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1918 eröffnete sie als erste Ärztin in Würzburg eine eigene Arztpraxis. Am 23.09.1942 wurde Klara Oppenheimer nach Theresienstadt deportiert und starb dort am 17.05.1943.



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