Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Gitta Oppenheimer
geboren 17.8.1909 [Marktbreit, Kr. Kitzingen]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kindermädchen, Hausangestellte
Straße Fraunhoferstraße 2
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1311959,11.5715276
Gitta Oppenheimer, geb. am 17.08.1909 in Marktbreit (Landkreis Kitzingen), hatte einen Bruder (Mordechai) und zwei Schwestern (Esther und Karolina). Sie besuchte die Volksschule in Marktbreit und drei Jahre lang die Berufsschule. Ab 1927 arbeitete sie als Kindermädchen und später als Haushälterin bei dem Arzt Dr. Raphael Levi in der Fraunhoferstr. 2 in München. In der „Reichskristallnacht“ und den darauffolgenden Tagen im November 1938 wurde sie vom Geschäftsführer des Schauspielhauses, Herrn Daffinger, in dessen Wohnung versteckt. Gitta Oppenheimer musste in einem Arbeitslager in Ramersdorf Zwangsarbeit leisten, bevor sie am 04.04.1942 nach Piaski in Polen deportiert und dort ermordet wurde.

Text von:
BR - Rückkehr der Namen



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant