Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Leopold Obermayer
geboren 10.5.1892 [Würzburg]
gestorben 22.2.1943 [Mauthausen] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Weinkaufmann
Straße Marienpl. 8
Art Sonstige
Lat/Lng 48.137245837863,11.575576533265

Rückkehr der Namen

Leopold Isaak Obermayer, geb. am 10.05.1892 in Würzburg, wurde als Jude und Homosexueller verfolgt. Nach seinem Schulabschluss studierte er Rechts- und Staatswissenschaften und promovierte 1918 mit Auszeichnung. Er betrieb in Würzburg einen Weingroßhandel. Als er sich 1934 beim Leiter der Staatspolizeistelle und NSDAP-Mitglied Josef Gerum beschwerte, weil seine Post überwacht wurde, ließ dieser ihn sofort verhaften. Von da an wurde er verfolgt und von der NS-Presse diffamiert. Er wurde unter anderem im KZ Dachau festgehalten und misshandelt. Leopold Obermayer kämpfte mit großem Mut gegen das ihm angetane Unrecht, vergeblich. Er starb am 22.02.1943 im KZ Mauthausen.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Leopold Isaak Obermayer, geb. am 10.05.1892 in Würzburg, wurde als Jude und Homosexueller verfolgt. Nach seinem Schulabschluss studierte er Rechts- und Staatswissenschaften und promovierte 1918 mit Auszeichnung. Er betrieb in Würzburg einen Weingroßhandel. Als er sich 1934 beim Leiter der Staatspolizeistelle und NSDAP-Mitglied Josef Gerum beschwerte, weil seine Post überwacht wurde, ließ dieser ihn sofort verhaften. Von da an wurde er verfolgt und von der NS-Presse diffamiert. Er wurde unter anderem im KZ Dachau festgehalten und misshandelt. Leopold Obermayer kämpfte mit großem Mut gegen das ihm angetane Unrecht, vergeblich. Er starb am 22.02.1943 im KZ Mauthausen.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant