Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Ilse-Lotte Nußbaum
geboren 21.9.1927 [Halle an der Saale]
deportiert 13.3.1943 [aus Amsterdam nach Auschwitz]
gestorben 31.12.1943 [Auschwitz] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Schülerin
Straße Herzogstraße 65
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1624651,11.575432

Ilse-Lotte Nußbaum, geb. am 21.09.1927 in Halle an der Saale, war Schülerin. Nach dem Tod ihres Vaters im KZ Buchenwald am 14.05.1938 zog sie mit ihrer Mutter zu ihren Großeltern nach München. Hier wohnte sie in der Herzogstr. 65 bei ihrem Onkel Paul Gundersheimer. Im Mai 1942 wurde sie zur Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof gezwungen. Ilse-Lotte Nußbaum wurde am 13.03.1943 von München nach Auschwitz deportiert. Von dort schickte sie an ihren Freund Walter Geismar am 15.06.1943 diese Zeilen: Mein lieber Walter! Ich bin gesund. Mir geht es gut. Bin mit Mutti beisammen. Bleibe tapfer. Auch ich lasse mich nicht unterkriegen!” Ilse-Lotte Nußbaum wurde am 31.12.1943 in Auschwitz ermordet.

Text von: Riccardo D'Amelio
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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