Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ilse-Lotte Nußbaum |
---|---|
geboren | 21.9.1927 [Halle an der Saale] |
gestorben | 31.12.1943 [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schülerin |
Straße | Herzogstr. 65 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1624651,11.575432 |
Personen | Nußbaum Ilse-Lotte |
Rückkehr der Namen
Ilse-Lotte Nußbaum, geb. am 21.09.1927 in Halle an der Saale, war Schülerin. Nach dem Tod ihres Vaters im KZ Buchenwald am 14.05.1938 zog sie mit ihrer Mutter zu ihren Großeltern nach München. Hier wohnte sie in der Herzogstr. 65 bei ihrem Onkel Paul Gundersheimer. Im Mai 1942 wurde sie zur Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof gezwungen. Ilse-Lotte Nußbaum wurde am 13.03.1943 von München nach Auschwitz deportiert. Von dort schickte sie an ihren Freund Walter Geismar am 15.06.1943 diese Zeilen: Mein lieber Walter! Ich bin gesund. Mir geht es gut. Bin mit Mutti beisammen. Bleibe tapfer. Auch ich lasse mich nicht unterkriegen!” Ilse-Lotte Nußbaum wurde am 31.12.1943 in Auschwitz ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Ilse-Lotte Nußbaum, geb. am 21.09.1927 in Halle an der Saale, war Schülerin. Nach dem Tod ihres Vaters im KZ Buchenwald am 14.05.1938 zog sie mit ihrer Mutter zu ihren Großeltern nach München. Hier wohnte sie in der Herzogstr. 65 bei ihrem Onkel Paul Gundersheimer. Im Mai 1942 wurde sie zur Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof gezwungen. Ilse-Lotte Nußbaum wurde am 13.03.1943 von München nach Auschwitz deportiert. Von dort schickte sie an ihren Freund Walter Geismar am 15.06.1943 diese Zeilen: Mein lieber Walter! Ich bin gesund. Mir geht es gut. Bin mit Mutti beisammen. Bleibe tapfer. Auch ich lasse mich nicht unterkriegen!” Ilse-Lotte Nußbaum wurde am 31.12.1943 in Auschwitz ermordet.