Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Friedrich Neubert |
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geboren | 9.6.1922 [München] |
gestorben | 18.5.1940 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Nußbaumstr. 7 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.13243975,11.558830124929 |
Personen | Neubert Friedrich |
Rückkehr der Namen
Friedrich Neubert, geb. am 09.06.1922 in München, wuchs als jüngstes von drei Kindern in Giesing auf. Sein Vater war Polizeioberinspektor a.D., die Mutter betreute den Jungen zu Hause, der sich sprachlich nicht verständigen konnte und keine Schule besuchte. Ab dem 12. Lebensjahr hatte er Anfälle, die Betreuung wurde schwieriger. Am 17.10.1939 wurde er in die Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 gebracht und am 02.11.1933 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. In der fremden Umgebung fiel ihm die Eingewöhnung schwer, er nahm rasch an Gewicht ab. Die Familie brachte ihm zu Essen. Am 18.05.1940 starb Friedrich Neubert auf 40 kg abgemagert an den Folgen von Vernachlässigung.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Friedrich Neubert, geb. am 09.06.1922 in München, wuchs als jüngstes von drei Kindern in Giesing auf. Sein Vater war Polizeioberinspektor a.D., die Mutter betreute den Jungen zu Hause, der sich sprachlich nicht verständigen konnte und keine Schule besuchte. Ab dem 12. Lebensjahr hatte er Anfälle, die Betreuung wurde schwieriger. Am 17.10.1939 wurde er in die Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7 gebracht und am 02.11.1933 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. In der fremden Umgebung fiel ihm die Eingewöhnung schwer, er nahm rasch an Gewicht ab. Die Familie brachte ihm zu Essen. Am 18.05.1940 starb Friedrich Neubert auf 40 kg abgemagert an den Folgen von Vernachlässigung.