Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Abraham Naß |
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geboren | 8.5.1870 [Jaroslaw] |
gestorben | 2.2.1943 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Geschäftsinhaber |
Straße | Karlspl. 9 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.139162991624,11.566328944643 |
Personen | Naß Abraham |
Rückkehr der Namen
Abraham Naß, geb. am 08.05.1870, war Inhaber eines Herrenkonfektionsgeschäfts in der Innenstadt Regensburgs. Mit Beginn der NS-Herrschaft wurden er, seine Frau Frieda und die drei Kinder als Juden diskriminiert und verfolgt. Neben privater Bedrängung wurde Druck auf das Geschäft von Abraham Naß ausgeübt. Ein Mittel der Schikane waren fortlaufende Betriebsprüfungen. Während des Novemberpogroms im Jahr 1938 wurde im Beisein der Familie ihre Wohnung zerstört. Abraham Naß wurde verschleppt und gedemütigt. Seine herzkranke Frau Frieda starb in der Folge. Abraham Naß wurde im September 1942 nach Theresienstadt verschleppt, wo er im Februar 1943 umkam.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Abraham Naß, geb. am 08.05.1870, war Inhaber eines Herrenkonfektionsgeschäfts in der Innenstadt Regensburgs. Mit Beginn der NS-Herrschaft wurden er, seine Frau Frieda und die drei Kinder als Juden diskriminiert und verfolgt. Neben privater Bedrängung wurde Druck auf das Geschäft von Abraham Naß ausgeübt. Ein Mittel der Schikane waren fortlaufende Betriebsprüfungen. Während des Novemberpogroms im Jahr 1938 wurde im Beisein der Familie ihre Wohnung zerstört. Abraham Naß wurde verschleppt und gedemütigt. Seine herzkranke Frau Frieda starb in der Folge. Abraham Naß wurde im September 1942 nach Theresienstadt verschleppt, wo er im Februar 1943 umkam.