Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ernst Mosbacher |
---|---|
geboren | 6.3.1900 [München] |
gestorben | [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Rechtsanwalt, Opernsänger |
Straße | Theatinerstr. 30 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1412394,11.5768677 |
Personen | Mosbacher Ernst |
Rückkehr der Namen
Ernst Mosbacher, geb. am 06.03.1900 in München, als Sohn des Justizrats und Anwalts Dr. David Mosbacher und seiner Frau Elsbeth, geb. Selz. Ernst Mosbacher betrieb in München in der Theatinerstr. 33 eine Kanzlei, war als Tenor beim Jüdischen Kulturbund aktiv und leitete den Synagogenchor, der im Bibliothekssaal des Gemeindehauses probte. Am 25.08.1935 emigrierte er in die Schweiz, wo er am Stadttheater Bern als Opern- und Operettensänger engagiert wurde. Offenbar war Ernst Mosbacher später in verschiedenen Lagern in Frankreich interniert. Am 07.09.1942 wurde er aus dem Lager Drancy nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Ernst Mosbacher, geb. am 06.03.1900 in München, als Sohn des Justizrats und Anwalts Dr. David Mosbacher und seiner Frau Elsbeth, geb. Selz. Ernst Mosbacher betrieb in München in der Theatinerstr. 33 eine Kanzlei, war als Tenor beim Jüdischen Kulturbund aktiv und leitete den Synagogenchor, der im Bibliothekssaal des Gemeindehauses probte. Am 25.08.1935 emigrierte er in die Schweiz, wo er am Stadttheater Bern als Opern- und Operettensänger engagiert wurde. Offenbar war Ernst Mosbacher später in verschiedenen Lagern in Frankreich interniert. Am 07.09.1942 wurde er aus dem Lager Drancy nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.