Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ilse Jetti Löffler (geb. Homburg) |
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geboren | 15.9.1912 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [aus München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Expedientin |
Straße | Seestraße 8 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann |
Stadtbezirksteil | Schwabing-Ost |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 12.11.2018 |
Lat/Lng | 48.15882,11.58919 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Löffler Ilse Jetti |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Ilse Homburger, geb. am 15.09.1912, wuchs mit ihrer Schwester Liesel und den Zwillingen Max und Bernhard in der Bayerstr. 55 auf. Ihr Bruder Bernhard starb im Alter von drei Jahren. Nach dem Besuch des Luisengymnasiums arbeitete Ilse Homburger als kaufmännische Angestellte in der Versandabteilung bei Gerstle & Löffler in der Weinstr. 3. Am 20.07.1939 heiratete sie den 30 Jahre älteren Alfred Löffler, den Mitbegründer der Firma. Das Unternehmen hatten inzwischen zwei “arische” Mitarbeiter für einen Preis weit unter Wert übernommen. Am 20.11.1941 deportierte die Gestapo Ilse Löffler, ihren Ehemann und ihre verwitwete Mutter Bella Homburger nach Kaunas. Dort erschossen sie SS-Männer am 25.11.1941.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.